Impressionen aus der Gegenwart der Zukunft des Waldes

Alle Fotos 18. Juni 2022: Sieglinde Rübel-Arlt
Screenshot: Schweizer Boulevardzeitung Blick 20. Juni 2022
Screenshot: Spiegel-Online 18. Juni 2022
Screenshot: Bild-Online 18. Juni 2022

Aus der deutschen Waldzustanderhebung 2021

„Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten 2018 – 2020 führte verbreitet zum vorzeitigen Blattabfall. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Absterberate nochmals gestiegen. Vor allem Bäume mit einem Alter von über 60 Jahren sind betroffen. Es sind nach diesen Borkenkäfer- und Dürreschäden seit 2018 etwa 380.000 ha wiederzubewalden.“

Aus der Studie Waldschäden wegen Dürre von 1864 bis 2018 in der Schweiz und insbesondere im Kanton Zürich

„Während eine vom Klimawandel losgelöste Betrachtung der Schäden zur Schlussfolgerung gelangen würde, dass die Auswirkungen der Sommertrockenheit 2018 lokal ausgeprägt sind, landesweit aber im Rahmen früherer Ereignisse einzustufen wären, geben die laufend steigenden Temperaturen bei wiederholt langanhaltender Trockenheit seit Mitte der 1980er-Jahre Anlass zu grösserer Sorge. Sommerdürren wie jene des Jahrs 2018 werden höchstwahrscheinlich nicht, wie früher, wieder für mehrere Jahre oder Jahrzehnte ausbleiben, sondern sich in kürzeren Abständen wiederholen, was die Anfälligkeit der Wälder längerfristig erhöhen wird.“ (S. 255)

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