
(Foto, 2022: Palauenc05 auf wikimedia commons)
Extremwettereignisse und Schadensdimensionen nehmen dramatisch zu, in diesen Tagen wird es im Saarland, in Rheinland-Pfalz und Franken erlebt und erlitten. Nun rächt sich: Das Bauen in Flutgebieten ist bis heute Alltag, Baugenehmigungen auf flutbedrohten Flächen werden en masse erteilt. Politik und Verwaltungen haben viel zu viel zugelassen. Nun will niemand mehr die Kosten übernehmen. Es war eine unscheinbare Abstimmung bei der letzten Bundesratssitzung vor Ostern. Tagesordnungspunkt 11, keine Aussprache, keine Gegenstimmen, und ruckzuck war das Zweite Gesetz zur Änderung des „Gesetzes über den Deutschen Wetterdienst“ (DWD) abgehakt. Nun darf sich der DWD in Offenbach an die Arbeit machen und ein Naturgefahrenkataster erstellen. Ein Portal, transparent, kostenfrei und für jeden einsehbar, in dem jeder und jede sein persönliches Risiko bemessen kann, nach einem Stark- oder Dauerregen den Keller geflutet zu bekommen oder von jähen Hagelschlägen ereilt zu werden.
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