
Ich bin eigentlich ein guter Schläfer. Normalerweise reicht mir eine halbe Seite eines trockenen Buches (meistens Geschichtsbände) und ich bin weg. Während der endlos gleichen, unstrukturierten und screenlastigen Tage dieser Pandemiezeit kann es aber mal vorkommen, dass ich keine Ruhe finde. Dann greife ich inzwischen zielsicher zu meiner Geheimwaffe – der Bundespressekonferenz. Ganz im Sinne einer sekundäreren Produktion, wie sie Michel de Certau beschrieben hat, benutze ich die Bpk-Aufzeichnungen nicht zur Informationsbeschaffung, sondern als Audiolandschaft, die es mir ermöglicht, absolute Ruhe und Gemütlichkeit zu finden und einzuschlafen. Warum funktioniert das so gut?
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