
Putins Krieg in der Ukraine löst in Frankreich Unruhe, Entsetzen, Ängste und Katerstimmung aus: Vier Wochen vor der ersten Runde um die Präsidentschaft scharen sich Bürgerinnen und Bürger, die auf jeden Fall wählen wollen, um Emmanuel Macron, den „président sortant“, den scheidenden Präsidenten. Die konservative Kandidatin Valérie Pécresse und der rechtsradikale Eric Zemmour rutschen in der Wählergunst spürbar bis dramatisch ab. Und erstmals überspringt der alternde Volkstribun der Linken, der zum dritten Mal kandidierende Jean-Luc Mélenchon der Partei die „Unbeugsamen“, die zehn Prozent Hürde.
Was ist seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine zwischen Paris und Marseille geschehen? Was spiegeln die monatlichen Umfragen? Wie reagieren die bisherigen Putinbewunderer von der Rechtsaußen Marine le Pen bis zum Republikaner Francois Fillon auf die Bomben und Raketen, auf die vielen Toten und Verletzten, auf die Millionen flüchtender Frauen und Kinder?






